Wasser ist ein kostbares Gut – so können Sie sparen

 

Hahn auf – Wasser marsch. Wasser scheint im Überfluss vorhanden. Dennoch sollten wir sparsam mit dem kostbaren Gut umgehen. Wussten Sie außerdem, dass ein Durchschnittshaushalt zwölf Mal mehr Energie für warmes Wasser verbraucht als für die Beleuchtung? Wie Sie ohne großen Aufwand Wasser und Energie sparen können, zeigen unsere Tipps.

Unsere zehn besten Wasserspartipps

Perlatoren und Sparduschköpfe gibt es für kleines Geld im Baumarkt. Ihr Vorteil: Sie optimieren den Wasserstrahl und senken so den Verbrauch. Und das bedeutet, dass man bei täglich zehn Minuten unter der Dusche pro Jahr bis zu 36.500 Liter Wasser und 100 Euro sparen kann.

Fünf Minuten unter der Dusche reichen. Um nicht zu überziehen, hilft Ihnen der Timer vom Handy. Denn wenn vier Personen nur je fünf Minuten am Tag duschen, dann lässt sich der Wasserverbrauch mit einem Sparduschkopf mit Durchflussbegrenzer um 60.000 Liter pro Jahr verringern. Und 30 Prozent Warmwasserkosten sparen Sie nebenbei auch noch.

Beim Zähneputzen einen Zahnputzbecher verwenden, lohnt sich. Auch beim Händewaschen oder Duschen sollten Sie sich nicht bei laufendem Wasser einseifen. Und wenn Sie Gemüse, Obst und Salat in einer Schüssel oder im Spülbecken säubern, dann sparen Sie Geld, Wasser und CO2.

Warmwasser muss nicht heißer als 60 Grad sein. Deswegen sollten Sie Boiler, Durchlauferhitzer oder Heizung unbedingt auf diese Temperatur einstellen, weil Sie so Ihren Geldbeutel und die Umwelt schone. Neue Durchlauferhitzer sollten elektronisch gesteuert werden, weil das automatisch für die richtige Temperatur sorgt.

Geschirrspüler und Waschmaschinen sollten Sie immer nur voll beladen laufen lassen. Weil moderne Waschmittel schon bei niedrigen Temperaturen für saubere Wäsche sorgen, entweder bei 30 Grad oder gleich im Eco-Modus waschen. Nebenbei sinkt so auch Ihr Stromverbrauch. Fett, Schmutz und Bakterien verschwinden, wenn Sie Ihre Maschinen einmal im Monat so heiß wie möglich laufen lassen.

Hätten Sie gedacht, dass die Toilettenspülung zu den größten Wasserverbrauchern bei Ihnen zu Hause gehört? Immerhin etwa 35 Liter Trinkwasser verschwinden dabei im Abfluss. Bei älteren Spülkästen können es oft sogar bis zu zehn Liter mehr werden – hier lohnt sich der Umstieg auf einen neuen Spülkasten. Wann immer es geht, sollten Sie außerdem die Spar-Taste benutzen.

Bei Wasser- und Stromfressern lohnt es sich, schnell ein neues Gerät anzuschaffen – selbst dann, wenn das alte noch läuft. Vor allem moderne Geschirrspüler und Waschmaschinen erledigen ihren Job heute deutlich sparsamer als noch vor ein paar Jahren. Achten Sie auf jeden Fall immer aufs Energielabel.

Die Hände werden auch mit kaltem Wasser sauber. Praktischer Nebeneffekt: So sparen sie übers Jahr jede Menge Strom fürs Aufwärmen des Wassers – im Handumdrehen.

Wer sein Auto selbst wäscht, tut sich und der Umwelt keinen Gefallen. Besser sind Waschanlagen, möglichst mit Wasserrecycling und „Blauem Engel“. Sie verbrauchen weniger Wasser und sorgen für eine optimale Pflege des Autos. Vier Wäschen mit anschließendem Wachsen (am besten lösemittelfrei auf Wasserbasis) reichen völlig aus. Im Winter hilft eine Unterbodenwäsche gegen Salzreste.

Mit der Hand abwaschen? Keine gute Idee! Eine Spülmaschine schafft das viel effizienter: Sie reinigt zwölf Maßgedecke (das ist die Standardeinheit für den Vergleich von Spülleistungen) mit nur 10 Liter Wasser und einer Kilowattstunde Strom. Beim Spülen mit der Hand verbrauchen Sie jedes Mal 20 Liter Wasser und 40 Prozent mehr Strom.

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